Biografie
1938
Geboren in Deutschbaselitz/Sachsen als Hans-Georg Kern
1955
Bewerbung zur Aufnahme an der Kunstakademie Dresden. Abgelehnt
1956
Studium der Malerei an der Hochschule für Bildende Kunst in Ost- Berlin
Nach 2 Semestern wegen „gesellschaftspolitischer Unreife“ ausgeschlossen
1957 – 62
Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-West
Lebt und arbeitet in Bayern und in Imperia (Italien)
Einzelausstellungen (Auszug)
1963
Galerie Werner & Katz, Berlin
1964
Galerie Michael Werner, Berlin
1965
Galerie Friedrich & Dahlem, München
1966
Galerie Springer, Berlin
1968
Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
1969
Galerie Beck, Erlangen
1970
Kupferstichkabinett, Basel
1971
Galerie Borgmann, Köln
Galerie Rothe, Heidelberg
1992
Galerie Grafikmeyer, Karlsruhe
Hamburger Kunstverein
Staatliche Graphische Sammlung, München
1973
Galerie Loehr, Frankfurt
Galerie Neuendorf, Hamburg
1974
Galerie Heiner Heinrich, Köln
Schloß Morsbroich, Leverkusen
1975
Galerie Michael Werner, Köln
1976
Kunsthalle Köln
Kunstverein in Hamburg
Kunsthalle Bern
1977
Galerie Heiner Friedrich, München
Galerie Elisabeth Kaufmann, Basel
1978
Galerie Helen van der Meij, Amsterdam
1979
Groninger Museum
Josef-Haubrich- Kunsthalle Köln
1980
Deutscher Pavillon, La Biennale di Venezia
1981
Van Abbemuseum, Eindhoven
Kunstverein Braunschweig
1982
Sonnabend Gallery, New York
Waddington Galleries, London
Anthony d’Offay Gallery, London
1983
Museum Haus Esters, Krefeld
Multiples, Inc., New York
Xavier Fourcade, New York
Akron Art Museum, Akron
1984
Staatliche Graphische Sammlung, München
Vancouver Art Gallery, Vancouver
Daad Galerie, Berlin
1985
Maximilian Verlag- Sabine Knust, München
Kunsthalle Bielefeld
1986
Galerie Beyeler, Basel
Galerie Beaumont, Luxemburg
1987
Galerie Christian Stein, Mailand
Galerie Buchmann, Basel
Museum Ludwig, Köln
1988
Akira Ikeda Gallery, Tokyo
Städt. Galerie im Städel, Frankfurt
Kunsthalle Bremen
1989
Kunstverein Aalen
Galerie Laage-Salomon, Paris
Kunstmuseum Basel
1990
Kunsthalle Zürich
David Nolan Gallery, New York
The Pace Gallery, New York
1991
Deweer Art Gallery, Otegem
Brooke Alexander Editions, New York
Statens Museum für Kunst, Kopenhagen
1992
Öffentliche Kunstsammlung Basel
Michael Werner Gallery, New York
Galerie Beyeler, Basel
1993
Musee National d’Art Moderne, Paris
Kunsthaus Nürnberg
1994
Musée des Beaux-Arts, Rennes
Saarland Museum, Saarbrücken
Kunsthalle Hamburg
Kunsthalle Emden
1995
The Solomon R. Guggenheim- Museum, New York
Bonnefanten Museum, Maastricht
Pace Wildenstein, Los Angeles
1996
Galerie Michael Schultz, Berlin
Galerie Lange- Salomon, Paris
1997
Galerie Michael Werner, Köln
Kunstverein Braunschweig
Staatliche Kunsthalle Moskau
1998
Museo Rufino Tamayo, Mexiko
Kunstmuseum Ribe
Galeria Arnes und Röpke, Madrid
1999
Stedelijk Museum, Amsterdam
Deutsche Guggenheim, Berlin
2000
Pace Wildenstein, New York
Sammlung Essl, Klosterneuburg
Gagosian Gallery, London
2001
Bündner Kunstmuseum, Chur
Kunstverein Braunschweig
2002
Maximilian Verlag- Sabine Knust, München
Zwirner & Wirth, New York
2003
Galleria Bellizona, Mailand
Kunstsammlungen Chemnitz
2004
Galerie Michael Werner, Köln
Gagosian Gallery, Chelsea, New York
„Richard reitetet zum Tor hinaus….“
white8 Galerie, Villach
Galerie Sabine Knust, München
2005
Galerie Fred Jahn, München
Galerie Terminus, München
Gruppenausstellungen (Auszug)
1972
Neue Galerie, Kassel
1981
Royal Academy of Arts, London
1982
Museum Fridericianum, Kassel
1983
Art Museum Saint Louis
1984
Museo de Arte Moderno, Mexiko
1985
Museum of Art, San Francisco
1989
Museum Ludwig, Köln
1991
Martin–Gropius-Bau, Berlin
1995
La Biennale di Venezia, Venedig
1997
Westfälisches Landesmuseum, Münster
1999
Altes Museum, Neue Nationalgalerie, Berlin
2003
Fondation Beyeler, Riehen
2004
Art Karlsruhe, white8 Galerie, Villach
2005
KUNSTKÖLN, white8 Galerie, Villach
2006
Cologne Fine Art, white8 Galerie, Villach
Bill Viola: „I guess what art is: Take something upside down and the world changes, and you along with it.”
Mit diesem Statement beschreibt einer der prominentesten Videokünstler unserer Zeit treffend den Geniestreich von Georg Baselitz, der seine Bildwelten seit 1969 auf den Kopf stellt, und somit alle Traditionen herkömmlicher Malerei durchbricht.
Das reichhaltige Schaffen eines der wichtigsten Künstler des 20. Jhs umfasst außer der Malerei die Grafik, die Zeichnung, den Holz- und Linolschnitt. Außerdem entstehen in den 80er Jahren roh behauene Holzskulpturen, die mit Farbakzenten versehen sind. Als Neo-Expressionist bestimmt der Künstler mit starker Farbigkeit den Ausdrucksgehalt der zum Teil großflächigen Werke. Das innere Erleben, verbunden mit subjektiver Emotion, spiegelt sich in der expressiven Pinselführung wider, mit der Wirklichkeiten neu geschaffen werden. Als Sujets dienen Landschaften, Porträts, Akte, Halbfiguren und Tiere.
Die Herkunft des Künstlers aus der DDR schlägt sich auch in der regen Auseinandersetzung mit dem Sozialismus des Ostens in der malerischen Arbeit nieder.
Als Sammler verfügt der Künstler über eine einzigartige Sammlung afrikanischer Kunst, die erstmals 2003 in Düsseldorf präsentiert wurde. Eine faszinierende Entwicklung weisen die Werke aus den letzten Jahren auf, in denen sowohl eine Aufhellung des Bildmotivs zu erkennen ist, als auch, wie in den Monumentalen Aquarellen, die lyrischen Impressionen die Schwere des Daseins zu überwinden scheinen. (D. A.)
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