HANS DEHLINGER, D
wurde 1939 in Stetten/ Remstal geboren. Nach seinem Studium der Architektur an der Universität Stuttgart und an der University of California in Berkley arbeitete er als Planungswissenschaftler und Architekt. Seit seiner Professur 1980 im Fachbereich Produkt-Design an der Universität Kassel, der Einladungen als Gastprofessor nach China, Thailand, Portugal, Großbritannien und Korea folgten, begann er sich künstlerisch mit dem Computer auseinanderzusetzen.
Im Fokus seiner künstlerischen Tätigkeit liegt die Plotterzeichnung. Sein Werk kann der sogenannten Computerkunst ebenso wie der konkreten Kunst zugeordnet werden. Angesteuert mit von Dehlinger selbst entwickelten Programmen, zeichnet der Plotterstift dünne Linien auf Papier, die sich zu Texturen verdichten. Dabei interessieren ihn hauptsächlich zwei Arten von generativen Prozessen, solche, bei denen Zeichnungen in einem „one-shot“ (in einem Zug) – Prozess, also ohne Rückkopplung, generiert werden und solche, bei denen Zeichnungen in einem „composite“ (kompositorischen) – Prozess entstehen.
Sein Werk fand weltweite Beachtung. Ausstellungen führten ihn zuerst durch Europa, später nach Kanada, Russland, Australien, USA, Armenien und China. Zeichnungen von ihm befinden sich in privaten Sammlungen und im Victoria and Albert Museum in London.
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