Deutscher Maler, Zeichner, Kupferstecher, Kartograph und Verleger
Delkeskamp machte zunächst eine Buchbinderlehre bei seinem Vater, die er 1812 beendete, um seinen künstlerischen Neigungen zu folgen. Er studierte bei dem Bielefelder Maler und Zeichenlehrer Ludwig Wahrens (um 1781-1870). Nach der Teilnahme am Feldzug 1814/1815 hatte er eine Stelle als Zeichenlehrer in Groß-Breitenbach inne.
Zusätzlich erlernte er die Porzellanmalerei, zog nach Hanau und Berlin, unternahm Reisen innerhalb Deutschlands und fertigte landschaftliche und architektonische Zeichnungen an. So kam er 1822 erstmals nach Frankfurt.
1828-1830 hielt er sich in der Schweiz auf, seit 1831 war er in Frankfurt als Kartograph, Verleger, Kupferstecher und Zeichner ansässig. 1859-1864 schuf er den „Malerischen Plan von Frankfurt am Main“, der seinen schon erlangten guten Ruf zusätzlich festigte.
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Pressemitteilungen:
11.06.2014 Katalog 104: Frankfurter Maler IV
Weitere Publikationen:
B. Müller, Bilderatlas zur Geschichte der Stadt Frankfurt am Main. Ffm. M. Diesterweg 1916, Tafel 42;
H.-O. Schembs, Frankfurt wie es Maler sahen. Ffm., Weidlich/Flechsig, 1989, S. 68, Abb. 54;
H. Lohne, Frankfurt um 1850. Nach Aquarellen und Beschreibungen von Carl Theodor Reiffenstein und dem Malerischen Plan von Friedrich Wilhelm Delkeskamp. Frankfurt a.M., W. Kramer 1967
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