Max Diels Malerei besinnt sich auf eine figurative und gegenständliche Tradition, ohne sich in enge kunstgeschichtliche Kategorien einordnen zu lassen. Er setzt sich kritisch mit seinem Medium Malerei auseinander, testet in seinen Arbeiten die Belastbarkeit des Materials und der Idee und zeigt dabei, wie vital und innovativ sich junge Malerei heute behaupten kann. Max Diel malt Detailaufnahmen unserer Erinnerung und weckt das informative und zugleich emotionale Interesse des Betrachters am Erzählstrang seiner Bilder. Mit dem unmittelbaren Blick des Neugierigen, der die ungeheure Vielfalt des heutigen Lebens in seine Malerei einfangen will, lässt er sich immer wieder aufs Neue mit den Möglichkeiten von Farbe, Komposition und Inhalt ein. Max Diels Verhältnis zum Bildgegenstand ist kritisch, er setzt sich in seinen Arbeiten mit den überhitzten medialen Bildwelten auseinander, wenn er Motive von Pressefotos, Videostills, Filmsequenzen nicht imitiert, sondern in das Medium der Malerei überführt und neue visuelle Eindrücke vermittelt Scheinbar unbeeindruckt von Stilen, kunsthistorischen Bezügen und aktuellen Trends verschafft Max Diel dem Betrachter durch seine Bilder mit ihrer nuancierten Farbgebung und dem spontan wirkenden Malduktus ein neues und unverwechselbare Seherlebnis.
Arbeiten im Besitz öffentlicher und privater Sammlungen
Museum für neue Kunst, Freiburg i.Br.
Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft, Freiburg i.Br.
Kunstkredit Basel-Stadt, Basel
Galerie Schneider, Bonn
Sammlung Vennebusch, Köln
Sammlung Siegmann, Hamburg und andere Privatsammlungen