
Ab 1903 besucht Kliefert-Gießen die Kieler Malschule Stoltenberg und Burmester. Ab 1906 wird sie an der Kunstakademie Düsseldorf unter anderen von Adolf Schönnenbeck unterrichtet. Im Oktober 1908 wird sie Assistentin an der Malschule Georg Burmesters und begibt sich auf Studienreisen nach Paris, Amsterdam, Haarlem, Den Haag, Antwerpen und Brüssel.
Die hier gewonnenen Eindrücke bleiben nicht ohne Wirkung auf ihr malerisches Schaffen. In der fruchtbarsten Schaffensperiode um 1910 entstehen eine Reihe herausragender Portraits, Akte und Landschaften voller Leuchtkraft und Sinnlichkeit.
1910 wechselt sie an die Malschule des Künstlerinnen-Vereins in München, wo sie als Lehrerin tätig ist. Ab 1911 arbeitet Kliefert-Gießen in Stralsund als freischaffende Künstlerin und an der dortigen Hansa-Schule als Zeichenlehrerin. In Stralsund heiratet Mathilde Gießen 1923 den Künstler Erich Kliefert. Aus der Ehe stammen zwei Kinder: Brigitte Köhler-Kliefert (1924–2001) und Martin Kliefert (1928–2016). Quelle: wikipedia
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