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PATTERN + TEXTURES |
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vom 11.02.2009 bis 04.04.2009 |
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Galerie Christa Burger |
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Theresienstrasse 19 (Eingang Fürstenstraße) |
DE-80333 München |
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Telefon: +49 (0)89 289 965-50 |
Telefax: +49 (0)  |
E-Mail: galerie.christa.burger@t-online.de URL: www.kunstmarkt.com/galerieburger |
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 "PATTERNS & TEXTURES", mit Malerei von Julia Rüther (Düsseldorf/Berlin), Jochen Twelker (Berlin) und Stefanie Ullmann (München)
Eröffnung: 10. Februar 2009, 19 - 22 Uhr
Dauer der Ausstellung: 11. Februar - 4. April 2009
Die drei ausgestellten KünstlerInnen Julia Rüther, Jochen Twelker und Stefanie Ullmann zeigen Malerei und Zeichnung, die sich zwischen gegenständlicher Darstellung und Abstraktion bewegt. Ornamentik, lange Zeit als bloßes Decorum abgewertet, wie z.B. durch den folgenschweren Ausspruch von Adolf Loos „Ornament ist ein Verbrechen“, wird von zeitgenössischen Künstlern als Ausdrucksform wiederentdeckt. Dabei wird die ornamentale Bildsprache häufig einem Spannungsverhältnis von Harmonie von Mustern und dem Ausbrechen daraus unterworfen, sind politische und kulturelle Assoziationen durch die Wahl der Ornamente intendiert.
JULIA RÜTHER: Stuckdekor, Fantasiemuster, florale Elemente, die eine Verwandtschaft zu Stoffen und Tapeten aufweisen, sind kraftvoll auf die häufig großformatigen Gemälde der Serie „Pattern Paintings“ von Julia Rüther aufgebracht. Die Hintergründe sind abstrahiert, viele lasierende Schichten Farbe rücken zum Beispiel einen Stoffballen in ein gleisendes Licht, die Verzierungen einer Spitzendecke winden sich als ein loses Konstrukt von Linien über die Leinwand. Auch wenn Rüther von realen Gegenständen ausgeht, so bleiben ihre Bilder doch im Unbestimmten, geht es der Künstlerin vor allem um malerische Fragestellungen von Verdichtung, Linienführung und Rhythmus.
JOCHEN TWELKER: Erst auf den zweiten Blick wird aus den Streifenbildern erkennbar, dass es sich um das Close-Up eines Oberkörpers in modischem Gewand handelt, sind die Faltungen, Einschnürungen der geschwungenen Horizontalstreifen entschlüsselbar. Ihre „Körperlichkeit“ als Bezug zu einer realen Person erschließt sich häufig auch über den Titel der Arbeiten wie „Naomi“ oder „Thelma und Louise“. Twelker nutzt das System der Mode für ein visuelles System der Malerei, wobei die Auswahl der gewählten Kleiderstile von abstrakt bis figürlich auch eine gesellschaftliche und kulturelle Lesweise der abwesenden Personen darstellt. In Twelkers Werken „nehmen wir eine enorme farbliche Quantität wahr, einen Raum an Idenität, Gestalt, Stofflichkeit, Maß, Lage, Verteilung und Verbindung. Überladen mit Informationen, verführen sie den Betrachter zu einer Reise, zu einem fast psychologisch-psychodelischen Trip ins farblich und strukturelle Delirium. ... Über ein Inventar ‚modischer Varianten, einem Meer aus Intensität und Abstufung, wird das malerische Gewebe dieser visuellen Struktur sichtbar“ (Stefanie Kreuzer).
STEFANIE ULLMANN. Unverkrampft nehmen junge KünstlerInnen wie Stefanie Ullmann die Formensprache der Avantgarde der zwanzier Jahre wieder auf und adaptieren sie untergründig in ihre Arbeit in einer Art „Neomoderne“. Geometrische Grundformen wie Gitter-, Punkt- oder Strahlenmuster lässt Ullmann auf ihren Bildern entstehen, aber durch die häufig eingesetzte Sprühdose bzw. durch das Verlaufen der Farbe beim Pinselstrich entsteht eine Mischung aus gesetzter Bildidee und Spontanität in der Bildkomposition. Den zweidimensionalen Raum des Bildes erweitert die Künstlerin zudem in Installationen in den realen Raum.
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 Jochen Twelker,
71x50 cm, Acryl auf
Holz, Zauberhafte
Schwestern JOCHEN TWELKER: Erst auf den zweiten Blick wird aus den Streifenbildern erkennbar, dass es sich ...mehr |  | 
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 Jochen Twelker, Wie
die Tiere, 2002,
Aquarell auf Papier,
58x105 cm JOCHEN TWELKER: Erst auf den zweiten Blick wird aus den Streifenbildern erkennbar, dass es sich ...mehr |  | 
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 Jochen Twelker,
Verwickelt, 71x50cm JOCHEN TWELKER: Erst auf den zweiten Blick wird aus den Streifenbildern erkennbar, dass es sich ...mehr |  |  | 
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 Jochen Twelker,
Sanftes Unheil, 73x
54cm JOCHEN TWELKER: Erst auf den zweiten Blick wird aus den Streifenbildern erkennbar, dass es sich ...mehr |  | 
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 Jochen Twelker, 2002
Aquarell auf Papier
41x110 cm JOCHEN TWELKER: Erst auf den zweiten Blick wird aus den Streifenbildern erkennbar, dass es sich ...mehr |  | 
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 Jochen Twelker,
Rosemarys Baby,
2003, Aquarell auf
Papier 60x110,5 cm JOCHEN TWELKER: Erst auf den zweiten Blick wird aus den Streifenbildern erkennbar, dass es sich ...mehr |  |  | 
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 Jochen Twelker Die
Malerin, 2003
Aquarell auf Papier
72x54 cm JOCHEN TWELKER: Erst auf den zweiten Blick wird aus den Streifenbildern erkennbar, dass es sich ...mehr |  | 
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 Jochen Twelker,
"Der Künstler",
73x54cm, Aquarell
auf Papier Erst auf den zweiten Blick wird aus den Streifenbildern erkennbar, dass es sich um das ...mehr |  | | | | |

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