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Martel Schwichtenberg

Geboren: 5. Juni 1896 in Hannover
Gestorben: 31. Juli 1945 in Sulzburg in Baden

Stilrichtungen

- Moderne Kunst

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Biographie


MARTEL SCHWICHTENBERG (1896 - 1945)
eigentl. Name: Justine Adele Martha Schwichtenberg

Am 5. Juni 1896 in Hannover geboren; Schwichtenberg kann dank der Unterstützung ihrer Mutter, einer Apothekerin, in Hannover das Gymnasium besuchen, zieht jedoch noch vor dem Abitur nach Düsseldorf, wo sie zunächst eine private Kunstschule und dann die Kunstakademie besucht; 1917 wird sie Mitarbeiterin von Bernhard Hoetger; im Folkwangmuseum Hagen stellt sie Werke aus und begegnet dort u.a. Christian Rohlfs und der Bildhauerin Milly Steger; 1920 kehrt sie nach Hannover zurück und erhält einen Auftrag der Bahlsen-Werke zur Ausgestaltung von Wandgemälden und Glasfenstern für die Räume und das Treppenhaus in dem vom Jugendstil geprägten Fabrikgebäude; finanziell einigermaßen abgesichert durch einen Vertrag mit Bahlsen, richtet sie sich in Berlin-Charlottenburg ein eigenes Atelier ein, womit ihre große Zeit in Berlin beginnt; sie wird Mitglied der "Novembergruppe" und tritt dem Werkbund bei; in dieser Zeit steht sie unter dem Einfluss der "Brücke"- Künstler und wird von Pechstein und Schmidt-Rottluff unterstützt und gefördert und ist auf zahlreichen Ausstellungen vertreten; in Berlin gibt sie sich den Vornamen Martel (nach einer bekannten französischen Cognac-Marke); sie heiratet den Malerkollegen Robert W. Huth, von dem sie aber nach drei Jahren geschieden wird; mehrere Sommer verbringt sie in den zwanziger Jahren in Pommern, wo sie das harte Leben der Bäuerinnen und Fischer in kraftvollen Radierungen und Holzschnitten festhält, Arbeiten, die in ihrer einfachen Wucht an Paula Modersohn-Becker erinnern und 1923 als graphische Mappe von der Kestner-Gesellschaft in Hannover herausgebracht werden; andere Reiseeindrücke, z.B. von einer Fahrt nach Italien in Begleitung von Wilhelm und Caecilie Valentins, verarbeitet sie in lichter und flächiger werdenden Gemälden, bis sie dann ab Mitte der zwanziger Jahre mit einer Serie von leuchtenden Blumen- und Früchtestilleben sowie zahlreichen im Stil der Neuen Sachlichkeit gemalten Porträts ihrer Freunde aus der Berliner Kunstszene (darunter Tilla Durieux, Herwarth Walden, Wilhelm Valentina, Ernst Barlach, Alfred Flechtheim) ihre größten Erfolge beim Publikum hat; 1929 stellt sie auch ihre Arbeiten erfolgreich in New York aus; in den Folgejahren ist sie mit Ausstellungen in der Galerie Flechtheim in Berlin vertreten; 1933 emigriert Schwichtenberg nach Südafrika, wo sie sich eine neue Existenz aufbaut; sie bleibt weiterhin künstlerisch tätig; 1939 kehrt sie nach Deutschland zurück und wird vom Kriegsausbruch überrascht; die Malerin verbirgt sich in Süddeutschland und lebt zeitweilig in einem Sanatorium im Glottertal im Schwarzwald; sie stirbt am 31. Juli 1945 in Sulzburg in Baden.



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