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Philipp Otto Runge. Die Vier Tageszeiten, Folge von 4 Kupferstichen. 1803-05. - Eines von 25 Exemplaren

Philipp Otto Runge. Die Vier Tageszeiten, Folge von 4 Kupferstichen. 1803-05. - Eines von 25 Exemplaren

Losnummer: 597


Runge, Philipp Otto (Wolgast 1777 – 1810 Hamburg). Die Vier Tageszeiten (auch: Die Zeiten). 1803-05.
Folge von 4 Blatt Kupferstichen auf Bütten. Plattengröße je ca. 71,5 x 48 cm, Blattgröße ca. 85,5-86 x 59-61,5cm. Traeger 280-283 A.
Die Folge im äußerst seltenen 1. Druckzustand, vor aller Schrift, in einem breitrandigen Exemplar! Die erste Auflage bestand lediglich aus 25 Exemplaren. Bei dem vorliegenden Exemplar handelt es sich um eines dieser 25 Exemplare.
Die Kupferstiche wurden von den Dresdener Stechern Johann Adolph Darnstedt, Krüger und Johann Gottlieb Seyfert unter der Aufsicht von Runge hergestellt. Zwischen den ersten Plänen, seine "Zeiten"-Folge stechen zu lassen, im März 1803, und der Fertigstellung der Auflage, Anfang 1805, liegen zwei Jahre.
Wegen des ungemein großen Erfolgs des Zyklus' und auf vielfachen Wunsch, u. a. später auch von Johann Wolfgang von Goethe, der die Blätter in seinem Haus in Weimar aufgehängt hatte, ließ Runge 1807 bei Perthes, Hamburg, eine zweite, mit Inschriften versehene, höhere Auflage (vermutlich 250 Exemplare) herausgeben. Die Kupferplatten wurden, laut einem Brief von Runges Bruder Daniel vom 15. Juni 1842 an Perthes, beim Hamburger Stadtbrand 1842, dessen Opfer auch das Verlagshaus Perthes, Besser und Mauke, wo die Platten lagerten, war, mit Sicherheit zerstört.

Zugleich wünsche ich Nachricht, in wiefern Ihre vier Kupferblätter im Handel sind, wo und um welchen Preis man sie haben könnte … schrieb Goethe im November 1806 an Philipp Otto Runge, nachdem ihm dieser seine soeben fertiggestellte Kupferstichfolge übersandt hatte.
Die Bedeutung der Tageszeiten wurde von den Zeitgenossen sofort erkannt, bis heute gelten sie als ein Hauptwerk der deutschen Romantik und als ein Meilenstein in der Kunstgeschichte.
Wegen eines Feuchtigkeitsrandes in der oberen linken Ecke und geringer Knitterspuren sowie weniger kleiner Randeinrisse wurden die Blätter sehr sorgfältig und umsichtigt restauriert und gereinigt; ein Schatten des vormaligen Wasserrandes ist - bei Blatt 1 etwas deutlicher - bei allen Blätter gerade noch wahrnehmbar; die restaurierten kleineren Einrisse und Knitterspuren betreffen nur den äußeren Teil der breiten weißen Ränder; die weißen Ränder sind meist etwas ungleichmäßig beschnitten; insgesamt handelt es sich um ein sehr gut erhaltenes, breitrandiges Exemplar.
Die Druckqualität aller vier Blätter ist durchweg hervorragend, klar und präzise.


Veranstaltungshinweise:

Am 22.03.2013 bis 23.03.2013 Auktionen 126/127 - Frühjahr 2013


Schätzpreis: 40.000,-  EURO

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