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Wolfgang Hollegha, o.T.

Wolfgang Hollegha, o.T., um 2007

Wolfgang Hollegha *
(Klagenfurt 1929 geb.)

o.T.; 232 x 220 cm
Öl auf Leinwand, um 2007
Signiert rechts unten: Hollegha
Provenienz: direkt beim Künstler erworben; Privatbesitz, Österreich

Losnummer: 99


Wolfgang Holleghas Bilder gehen stets vom realen Gegenstand aus. Der Eindruck, den das in der Natur Betrachtete beim Maler hinterlässt, wird in abstrahierter Form auf die Leinwand gebannt. Man könnte von einem Herauslösen einer Form sprechen, die, obwohl sie nicht mehr signifikant für den Gesamteindruck des Gegenstandes ist, den Charakter des Gegenstandes beinhaltet, während die konkreten Bildtitel das Betrachtete offenbaren. „Ich male nicht geometrisch,“ sagte er einmal, „weil man die Dinge nicht geometrisch sieht.“

Wolfgang Hollegha studierte in den Jahren 1947 bis 1954 an der Akademie der bildenden Künste bei Josef Dobrowsky. In dieser Zeit entstanden die ersten abstrakten Bilder nach Maschinenmotiven. 1950 lernte Hollegha Arnulf Rainer kennen. In den folgenden drei Jahren malte er Bilder nach Pflanzenmotiven und stellte Holzschnitte her, die 1952 im legendären Art Club erstmals ausgestellt wurden. Den frühen Abstraktionen folgten Naturstudien, aus denen sich komplizierte Gebilde mit Kreisen und Kurven entwickelten.

1952 schloss sich Hollegha der Künstlervereinigung „Hundsgruppe“ an, die er jedoch bald mit Josef Mikl und Anton Lehmden wieder verließ. Ab 1955 bildete er zusammen mit Josef Mikl, Markus Prachensky und Arnulf Rainer die Gruppe um Monsignore Otto Mauer und die Galerie St. Stephan. Mit Prachensky bezog er ein gemeinsames Atelier in der Liechtensteinstraße in Wien. 1958 begann er, die für ihn charakteristischen, großformatigen Bilder herzustellen, indem er Farbe auf die Leinwand goss und mit einem Maltuch verwischte. Im selben Jahr erhielt er den Guggenheim-Preis und stellte in New York aus. Dort machte Hollegha 1960 die Bekanntschaft mit den amerikanischen abstrakten Expressionisten. Ausstellungen mit Kenneth Noland, Barnett Newman, Morris Louis und David Smith in New York und Los Angeles waren die Folge. Hollegha wurde mit dem Carnegie Preis ausgezeichnet. 1961 kaufte er einen Bauernhof in Rechberg in der Steiermark, wo er bis heute in einem 14 Meter hohen Atelierturm lebt und arbeitet. 1964 nahm er an der documenta III in Kassel teil, 1967 kam es zu einer Ausstellung im Museum des 20. Jahrhunderts in Wien und die Teilnahme an der Biennale von Sao Paulo. 1972 wurde Wolfgang Hollegha Professor an der Akademie in Wien und leitete bis 1997 eine Meisterklasse für Malerei.


Veranstaltungshinweise:

Am 23.04.2013 Meisterwerke - 300 Jahre Palais Kinsky

Maße: 232 x 220 cm

signiert


Schätzpreis: 40.000 - 60.000  EURO

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