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Vielversprechende Highlights aus China, Tibet und Nepal

Figur des Buddha Shakyamuni, Tibet, 13./14. Jahrhundert

Koller präsentiert am 7. und 8. Mai erstklassige buddhistische Figuren aus langjährigen Privatsammlungen und zahlreiche Kunstwerke aus Japan, Indien, Südostasien und dem islamischen Raum. Toplot ist die grosse tibetische Figur des Buddha Shakyamuni mit einem Schätzwert von CHF 400 000 / 600 000.

Die Asiatica-Auktion vom November 2012 bei Koller zog zahlreiche internationale Bieterinnen und Bieter an, zudem erzielte eine Bronzefigur einer tibetischen Schutzgöttin den Rekordpreis von CHF 3,24 Mio. Nun kann Koller am 7./8. Mai 2013 erneut mit mehreren Spitzenobjekten aus Tibet und China aufwarten. Herausragend ist vor allem die 45 cm grosse Bronzefigur des Buddha Shakyamuni dem 13./14. Jahrhundert. Sie befindet sich seit 1990 in Schweizer Privatbesitz und wird nun in einem sehr guten Zustand und mit einer Schätzung von CHF 400 000 / 600 000 angeboten. Die Figur zeigt Buddha in Diamantposition auf einem Lotosthron sitzend in einem Moment tiefster Versenkung, kurz vor der Erleuchtung. Sein Alter, Grösse und seine Schönheit machen ihn besonders selten und wertvoll (Lot 105).

Zu den besonderen Highlights dieser Auktion gehört ebenso die vergoldete Kupferfigur einer vierarmigen Göttin. Sie stellt vermutlich Tara oder Prajnaparamita in lockerer Lalitasana-Pose dar, ist mit zahlreichen bunten Steinen verziert und wurde im 14./15. Jahrhundert gefertigt. Die am Hinterkopf sichtbare und am Sockel entfernte Befestigung ist ein Hinweis darauf, dass die Figur einst Teil eines Tashi Gomang des Klosters Densatil war. Das während der Kulturrevolution zerstörte Kloster galt als eines der prächtigsten in Tibet. Die aus einer deutschen Privatsammlung eingelieferte Göttin wird mit einer Schätzung von CHF 180 000 / 250 000 ausgerufen (Lot 112).

Ein vergoldeter Damcan, auf einem Ziegenbock mit zusammengedrehten Hörnern reitend und mit Hut, flatternder Kleidung und Stiefel, wird mit einer Schätzung von CHF 60 000 / 80 000 angeboten. Damcan bedeutet wörtlich „der eidgebundene Schützer” - mit seinen buschigen Brauen, den hervorquellenden Augen und den gefletschten Zähnen soll er Feinde des Buddhismus in die Flucht schlagen. Der Legende nach war Damcan selbst einst ein Gegner der Lehre Buddhas gewesen und wurde von Padmasambhava bekehrt (Lot 137).

Nebst weiteren buddhistischen Figuren wie der Bodhisattva Manjushri (Lot 125) wird in der Mai-Auktion ein sehr seltener „Geldschüttelbaum“ aus China präsentiert. Er stammt aus der östlichen Han-Dynastie und wurde aus Bronze und Keramik gefertigt. Der im Geäst dargestellte Geldsegen sorgte zwar für die Bezeichnung des Geldschüttelbaums, kam aber nicht unbedingt dem Verstorbenen im Jenseits zugute, sondern war als Opfer für die Götter vorgesehen. Der Baum stammt aus einer deutschen Privatsammlung und wird mit einer Schätzung von CHF 80 000 / 120 000 ausgerufen (Lot 172).

Veranstaltungen zum Bericht:
Auktion A165as: Asiatica

Quelle: © Koller Auktionen AG

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