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Kolo Moser, Kassette

Kolo Moser, Kassette, 1908

Kolo Moser
(Wien 1868 - 1918 Wien)
Kassette
Wiener Werkstätte, 1908
Holz mit Schweinsleder bezogen, vier Füße und zwei Griffe, Silber getrieben, vergoldet und mit Lapislazuli besetzt, aufklappbar, Leder mit Goldprägung; Innendeckel in Goldprägung, gemarkt KM, WIENER/WERK/STÄTTE, Rosenmarke, drei Arbeitermonogramme CB (Carl Beitel, Buchbinder), PR (Paul Ruckendorfer, Lederarbeiter), LW (Ludwig Willner, Buchbinder); unterhalb der Füße gemarkt Silberfeingehaltspunze Dianakopf und Amtszeichen A; die mitgebundene Festschrift fehlt; fachgerechte Restaurierungen;
L. 36,2 cm, B. 36,2 cm, H. 12,3 cm
Provenienz: Französischer Privatbesitz.

Losnummer: 670


Literatur: Deutsche Kunst und Dekoration, 24, 1909, S. 226 (Abbildung); Neuwirth, Wiener Werkstätte, Wien 1984, S. 24.

Gegen Ende seiner Tätigkeit für die Wiener Werkstätte, aus der Kolo Moser im Jahr 1908 ausschied, entwarf er eine aufwendige, zur Aufnahme eines Buches bestimmte Lederkassette. Der Gegenstand war als Geschenk bestimmt und wurde in der zeitgenössischen Literatur mit dem Hinweis "Adresse und Kassette. Leder mit Handvergoldung, Füße Silber, mit Halbedelsteinen" wegen seiner klugen technischen Lösung gleich zweimal abgebildet. (EP/MP)



Veranstaltungshinweise:

Am 18.06.2013 bis 20.06.2013 96. Kunstauktion: Auktionstage

Maße: L. 36,2 cm, B. 36,2 cm, H. 12,3 cm


Schätzpreis: 25.000 - 50.000  EURO

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