Losnummer: 2562
Neben nord- und mitteleuropäischen Landschaften bilden Marinedarstellungen den zweiten Schwerpunkt im Oeuvre Andreas Achenbachs. Ab Mitte der 30er Jahre widmete sich der Künstler diesem Genre, das er bis ins hohe Alter weiterentwickelte. Ein häufig wiederkehrendes Motiv in diesen Bildern sind Molen, die der Künstler häufig vor einer aufgewühlten, stürmischen See zeigte. Die brillant wiedergegebenen Seestücke von Andreas Achenbach hatten auf nahezu alle deutschen Marinemaler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen nachhaltigen Einfluss.
Aufgrund der besonderen Nahsicht, durch die auch der Dreimaster den Großteil der Darstellung einnimmt, erhält das Gemälde einen besonders modernen nahezu fotoähnlichen Charakter. Anhand der Wiedergabe des Hauses auf der rechten Seite werden die Größenverhältnisse besonders gut deutlich und die Monumentalität des dreimastigen Segelschiffes wird erneut betont.
Provenienz
Deutscher Kunsthandel. - Seit 2000 in rheinischer Sammlung.
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