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SCHMUCK UND UHREN: 6. MAI
KUNST UND ANTIQUITÄTEN: 7. MAI
Die Auktionshaus Stahl startet am 6. Mai in die Frühjahrs-Auktion mit mit einem hochkarätigen Schmuck- und Uhren-Sortiment.
Unter den 350 Losen sind international begehrte Haute Joaillerie Schmuckstücke großer Juwelier-Häuser vertreten wie Van Cleef & Arpels (Vintage Rubin-Brillant-Brosche aus den 30ern, 15.000 €), Boucheron oder Bucherer (Armreif und Ring aus der Swan River Collection) und natürlich Cartier (u.a. der gesuchte Vlies-Anhänger ‚Toison d’or‘ für 2.500 € oder die Nadel ‚Panthère de Revers‘ für 1.800 € sowie Klassiker aus den Serien ‚Carthage‘ und ‚Trinity‘). Hinzu gesellen sich gesuchte Preziosen von Chopard aus der Kollektion ‚Happy Diamond‘ (Anhänger ‚Elefant‘ 3.000 €). Für Liebhaber von hochkarätigen Edelsteinen gibt es aus dem Pariser Haus ‚Galeries du Diamant‘ ein Paar River Diamant-Ohrstecker von 4 ct. (29.000 €) desweiteren Ohrringe mit unbehandelten Saphiren von über 20 ct. in (28.000 €). Als langfristige Investition bietet sich der hochkarätige Solitär-Ring von 4,95 ct. (28.000 €) oder der Bandring mit lupenreinem Solitär von 1,83 ct. (10.000 €) an. Auch antiker Diamant-Schmuck der Belle Époque oder des Art-déco erfreuen sich derzeit großer Nachfrage und Stahl bietet eine feine Auswahl dieser historischen Schmuckstücke an: u.a. eine große Diamant-Blütenbrosche (2.800 €) oder ein hochkarätige Art-déco Diamant-Armband von 12 ct. (12.000 €) Für die Herren gibt es Markenuhren der Premium-Manufakturen zu entdecken, u.a. von Patek Philippe die gefragten Golden Ellipse Modelle (4.000 € bis 7.000 €) desweiteren gesuchte Marken wie Vacheron Constantin, Rolex, Cartier oder Lange & Söhne (Langematik 12.000 € oder Cabaret 11.000 €). Eine Rarität für jede Uhrensammlung stellt die Herren-Armbanduhr der Genfer Manufaktur F.P. Journe dar – die selten angebotene ‚Octa Automatique Lune Havana‘ in Platin wird mit 50.000 € aufgerufen.
Kunst und Antiquitäten stehen am 7. Mai auf dem Auktionsprogramm. Einen der Höhepunkte der Gemälde-Offerte stellt eine umfangreiche Sammlung mit Werken der Wiener Schule des Phantastischen Realismus dar. Stahl bietet Werke der maßgeblichen Vertreter wie Arik Brauer, Ernst Fuchs, Paul Wunderlich, Rudolf Hausner und Friedensreich Hundertwasser aus einer Hamburger Sammlung an. Das Gemälde ‚Die Rote Blume‘ von Arik Brauer ist charakteristisch für den träumerischen und märchenhaften Ansatz dieser Kunstströmung (12.000 €), aber auch das subtile Gemälde ‚Frau mit Glas und Hund‘ von Paul Wunderlich (4.000 €) oder die neosurrealistische Bronze ‚Janus-Uhr‘ von Ernst Fuchs (3.500 €) stehen exemplarisch für diese phantastisch-unreale Welt. Visuelle Wahrnehmung erfordern auch die subtilen Strukturen auf der monochromen Fläche der ‘Weißen Reihung‘ von Herbert Zangs. Als starker Kontrast dazu steht das Nagelbild in kräftig-rotem Farbauftrag von Bernard Aubertin (4.000 €), dem bedeutenden Vertreter der Künstlergruppe ‚Zero‘. Die schonungslose, wirklichkeitsgetreue Darstellung der Welt mit schrillen Persönlichkeiten, Außenseiter und Exoten verarbeitet Clemen Gröszer in seinen eindringlichen Portraits. Die zwei Werke ‚Veronika‘ und ‚A. P. VII‘ zeigen starke Persönlichkeiten voller Selbstbewusstsein (je 5.000 €). Ein weiterer Vertreter der ‚Leipziger Schule‘, Aris Kalaizis, entführt uns in seinem großformatigen Werk ‚Der große Architekt‘ an einen imaginären Ort, deren rätselhafte Geschichte es für den Betrachter zu entschlüsseln gilt (26.000 €). Die klassische Moderne bietet abstrakte Werke von Willi Baumeister und Ernst Wihelm Nay an. Im Altmeister-Bereich dominieren Kompositionen mit detailreichen Blumen und Tieren. Der ‘Meister mit der Katze’ – auch ‚Meester met de Poes‘ – erscheint außerordentlich selten auf dem Markt. Die klare Komposition des Tafelstillebens bezaubert durch die Details der dargestellten Lebensmittel und dem seltenen Katzenmotiv (6.000 €). Franz Werner von Tamm lässt uns als Beobachter am harmonischen Nebeneinander von Tauben, Eichhörnchen und Meerschweinchen bei der Fütterung im Unterholz teilhaben (8.000 €). Wasservögel in einer modernen Version liefert Alexander Koester, seine Entenbilder gehören zu seinem festen Repertoire und erfreuen sich bisheute ungebrochener Beliebtheit (8.500 €). Fernweh und Natursehnsucht überkommt den Betrachter bei der großformatigen, farbfeinen Ansicht von Bellagio am Comer See aus dem 19. Jh. von Albert August Zimmermann (10.000 €). Die kubistische, farbintensive Ansicht von Taormina der Künstlerin Alma des Banco wird mit 6.000 € angeboten. Lebensecht und ungekünstelt ist auch die Darstellung des ‚Schreitenden Tigers‘ von Wilhelm Kuhnert, nur wenige Tiermaler haben es zu einer derartigen Meisterschaft gebracht (15.000 €). Frühlingsboten des Impressionismus findet man im Gemälde von Carl Arp aus der Zeit um 1901 mit der Jenaer Landstraße in Obstblüte (8.000 €). Der Sommer in Hamburg und auf Sylt wurde stets meisterlich durch den Hamburger Impressionisten Ernst Eitner thematisiert: das gesuchte Motiv des Hamburger Mühlenteiches von 1916 kann für 6.000 € den Besitzer wechseln, sein dramtisches Werk ‚Sturm auf Sylt‘ wird mit 9.000 € aufgerufen. Das Skulpturen-Angebot wartet mit Bronzen namhafter Künstler der Moderne auf. Von Gerhard Marcks bietet Stahl die Tierskulptur ‚Kater Schwarzmann‘ an, der in einer niedrigen Auflage von 10 Exemplaren von der Gießerei Barth Rinteln gegossen wurde (3.500 €). Der Berliner Bildhauer Hans Hubert Dietzsch-Sachsenhausen schuf 1919 in seiner lebensgroßen, Figur ‚Der Sonne entgegen‘ ein Symbol für Freiheit, Selbstbewusstsein und Gesundheit: die junge unbekleidete Frau streckt mit weit geöffneten, erhobenen Armen ihren ganzen Körper der Sonne entgegen. Ein Jahr später wurde die monumentale Plastik auf der Großen Berliner Kunstausstellung gezeigt und das Motiv löste beim Publikum so große Begeisterung aus, dass es anschließend in mehreren Exemplaren auch in kleinerem Format gegossen wurde (12.000 €). Die moderne, zeitgenössische Bildhauerkunst ist ebenso im Hause Stahl vertreten, wie die seltenen Arbeiten von Ragna Reusch oder von Peter Robert Keil, Rolf Szymanski, Jörg Pfab, Peter Wagensonner und Horst Antes (‚Kopf‘ von 1977 zu 3.500 €) oder Werke von Klaus Schwabe (Liegender weiblicher Akt zu 4.800 €) und Francisco Barón.
Das Europäische Kunstgewerbe spannt einen Bogen vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Als Minnekästchen, im Mittelalter zur Aufbewahrung von Schmuck oder kleinen Wertgegenständen genutzt, diente das seltene Michel-Man Miniaturkästchen, das um 1600 in einer Nürnberger Werkstatt gefertigt wurde und die hohe Kunst der mittelalterlichen Handwerkskunst widerspiegelt (6.500 €). Das seltene Paar Pariser Empire-Vasen aus dem Atelier Céline Parmentier-Jolly zeigen polychrome, farbfeine Porzellan-Malereien von Küstenlandschaften und figürliche Allegorien (5.000 €). Eine kleine Sammlung an Pendulen offenbart ebenso die Kunstfertigkeit Frankreichs des 18. und 19. Jhs. (u.a. eine große Boulle Carteluhr von Baltazar Paris zu 5.500 €). Die Keramik der Moderne vertritt Michael Powolny mit einer seiner seltenen Jugendstil-Figur ‚Tänzerin‘ der Wiener Keramik (3.500 €). Last but not least bietet Stahl für Sammler von Modernem Design eine Sammlung von limitieren Künstler-Keramiken an, u.a. von Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Otto Piene und Gilbert Portanier. |