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Nach über 30jähriger Erfahrung mit der Galerie Academia und dem Skulpturengarten am Ignaz Rieder Kai in Salzburg verwirklichen Waltraud und Mario Mauroner ein ambitioniertes Galerie-Projekt im Wiener Innenstadtpalais der Grafen Abensperg-Traun, in unmittelbarer Nähe des Palais Coburg. Eine Gesamtfläche von ca. 600 m2 auf zwei Ebenen steht Ausstellungen hochkarätiger, international arrivierter, sowie junger Künstler, zur Verfügung. Die zunehmende Internationalität der Besucher in Verbindung mit einem auch in Österreich ständig wachsenden Interesse bilden einen fruchtbaren Boden für das international prononcierte Programm der Galerie mit Künstlern, die, wenn überhaupt, in Wien bisher vorwiegend in musealen Ausstellungen zu sehen waren. Dieses Programm widmet sich hervorragenden Künstlerpersönlichkeiten, deren Oeuvre sich unabhängig von trendgerechter Produktion entwickelt hatte und durchaus konträre Positionen vertreten kann –
und will.
ARCHITEKTUR
Ein ehemaliges Bücherlager wurde nach Plänen des Salzburger Architekten Reiner Kaschl zu anspruchsvollen Galerie-Räumen umfunktioniert, wobei das ungewöhnliche architektonische Konzept auf völlige Konzentriertheit des Innenraumes, bei gleichzeitiger maximaler Flexibilität der Raumunterteilung, abzielt. Durch die Geschlossenheit des Raumes hebt sich die Galerie vom Image der transparenten Schaufenstergalerie ab. Vier Meter hohe, schwenkbare Wandelemente ermöglichen multiple Raumsituationen, die nach unterschiedlichen künstlerischen Konzepten adaptiert werden können. Durch die hermetische Trennung zwischen Innen- und Außenraum entstehen gleichzeitig hohen Fensternischen, die als zusätzliche „Kunst-Räume“ genutzt, nach Außen wirken.
Ähnliche Konzentration wird, unter anderen Bedingungen, im Untergeschoß, erreicht. An der historischen Bausubstanz wurden behutsame Interventionen vorgenommen, sodass einerseits der bestehende Charakter des historistischen Kellergewölbes unterstrichen und andererseits der modernsten technischen Ausstattung Genüge getan wurde. Ein ca 60 m2 großer, tonnengewölbter Raum wird hier ab April 2005 als Portal interessanter Statements jungen Künstlern zur Verfügung stehen. Um nicht der Unberechenbarkeit der bestehenden, alten Fundamentmauern ausgesetzt zu sein, wurde ein gut durchdachtes Wandsystem vorgesetzt, hinter welchem sich auch technische Installationen, wie Lüftung und Heizung verbergen. So wird eine unbehinderte Hängung auf dieser langen Wandstrecke ermöglicht.
PROGRAMM
Zur Eröffnung werden beide Galerie-Ebenen dem installativen Oeuvre des flämischen Künstlers, Choreographen, Schriftstellers, Videokünstlers, Bühnendesigners und Regisseurs Jan FABRE zur Verfügung stehen: Sanguis/Mantis, so der Titel der Ausstellung, wurde exklusiv für Galerie Mario Mauroner Contemporary Art erarbeitet und explizit für die neu entstandenen Räume konzipiert. Den Kern der Präsentation wird ein monumentales Video bilden, das die gesamte Wandfläche gegenüber dem Eingang beanspruchen wird!
Gewachsene Schwerpunkte, auch durch Nützung der Synergien mit dem seit 1972 bestehenden Stammhaus in der Salzburger Residenz, bilden dabei:
# Skulpturen, Objekte und Installationen prägnanter Einzelgänger, wie zum Beispiel Tony CRAGG, Jan FABRE, Rebecca HORN, Javier PERREZ, Jaume PLENSA, Baltazar TORRES und TUNGA.
# Lichtobjekte von Matthew McCaslin, Brigitte KOWANZ, Paloma NAVARES und Bernardi ROIG.
# Gegenstandsfreie Malerei von Pedro CALAPEZ, Joan HERNANDEZ PIJUAN sowie Sean SCULLY
# Grenzgänger zwischen Fotografie und Objekt von Daniele BUETTI, Carmen CALVO, Suzy GOMEZ und Kararzyna KOZYRA
Die Reihe der jungen Künstler in Portal wird von Karin FRANK eröffnet werden, die durch ihre ironischen Holzskulpturen und -objekte in den letzten Jahren auf sich aufmerksam machte.
2004/2005
13.11.04 – 19.2.05 Sanguis/Mantis, Jan FABRE
1.3.05 – 16.4.05 Joan HERNANDEZ PIJUAN
22.4.05 – 25.6.05 Tony CRAGG
2.7.05 – 10.9.05 ESPANA – De Picasso a nuestros Dias
22.9.05 – 19.11.05 Dennis OPPENHEIM
29.11.05 - Jaume PLENSA
Nähere Informationen und Bildmaterial zu den Künstlern finden Sie auf unserer homepage: www.galerie-mam.com
Architekten
KASCHL/MÜHLFELLNER
Reiner Kaschl (geb. 1946) hat an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien studiert, Heide Mühlfellner an der Technischen Universität Wien.
Die Arbeits- und Bürogemeinschaft Reiner Kaschl - Heide Mühlfellner wurde 1980 in Salzburg im "Atelier am Alten Markt" gegründet, einige Jahre vor dem Beginn der "Salzburger Architektenreform" unter Johannes Voggenhuber.
Seither sind ungefähr 40 Einfamilienhäuser entstanden, aber auch mehrere Geschoßwohnbauten und Reihenhausanlagen. Neben Bürohäusern, Geschäften und verschiedenen Umbauten sind die Gemeindezentren in Seekirchen und Obertrum, die Firmensitze von Hale electronic in Salzburg und Engel in Jönköping (Schweden), Hannover und Hagen, das Institut für Computerwissenschaften und die Altstadtuniversität wichtige realisierte Bauvorhaben.
Realisierte Bauvorhaben am kulturellen Sektor
Weitere wichtige realisierte Bauvorhaben am kulturellen Sektor sind unter anderem eine Galerie für Glas, Keramik und Schmuck in Salzburg, die Galerie Ropac in Paris, der Umbau von Schloss Emslieb, Schloss Seeburg, Schloss Arenberg und Schloss Montfort.
In Bau befindet sich derzeit das Salzburger Museum Carolino Augusteum, ein Museum für Geschichte und Kultur von Stadt und Land Salzburg in der Neuen Residenz in Salzburg. Dieses Projekt erhielt in einem EU-weiten Wettbewerb den ersten Preis.
Beide Architekten sind seit 1990 Jurymitglied bei diversen Architektur- und Kunstwettbewerben, beide waren über Jahre Mitglied des Fachausschusses zur Wahrnehmung der Belange Kunst am Bau und im öffentlichen Raum.
Architekt Kaschl ist seit 1999 Mitglied der Salzburger Altstadtkommission und seit 2001 deren Vorsitzender.
Architekturpreise
1979 Auszeichnung Haussanierung Alter Markt 7
in Salzburg
1989 Holzbaukunstpreis für den Umbau eines
Wohnhauses in Steyr
1986 Geramb Preis für gutes Bauen des Landes
Steiermark für ein Wohnhaus in Altaussee
1995 Nominierung für den Staatspreis für
Gewerbe und Industriebau - Lager und
Betriebsgebäude Firma Hale electronic
in Salzburg
1997 Salzburger Altstadtpreis (Haus Neuwirth)
2001 Salzburger Holzbaupreis für Einfamilienhaus
2002 Nominierung für den Stadtpreis für gute
Architektur in Jönköping Schweden -
Werksgebäude Fa. Engel
Nach über 30jähriger Erfahrung mit der Galerie Academia und dem Skulpturengarten am Ignaz Rieder Kai in Salzburg verwirklichen Waltraud und Mario Mauroner ein ambitioniertes Galerie-Projekt im Wiener Innenstadtpalais der Grafen Abensperg-Traun, in unmittelbarer Nähe des Palais Coburg. Eine Gesamtfläche von ca. 600 m2 auf zwei Ebenen steht Ausstellungen hochkarätiger, international arrivierter, sowie junger Künstler, zur Verfügung. Die zunehmende Internationalität der Besucher in Verbindung mit einem auch in Österreich ständig wachsenden Interesse bilden einen fruchtbaren Boden für das international prononcierte Programm der Galerie mit Künstlern, die, wenn überhaupt, in Wien bisher vorwiegend in musealen Ausstellungen zu sehen waren. Dieses Programm widmet sich hervorragenden Künstlerpersönlichkeiten, deren Oeuvre sich unabhängig von trendgerechter Produktion entwickelt hatte und durchaus konträre Positionen vertreten kann –
und will.
ARCHITEKTUR
Ein ehemaliges Bücherlager wurde nach Plänen des Salzburger Architekten Reiner Kaschl zu anspruchsvollen Galerie-Räumen umfunktioniert, wobei das ungewöhnliche architektonische Konzept auf völlige Konzentriertheit des Innenraumes, bei gleichzeitiger maximaler Flexibilität der Raumunterteilung, abzielt. Durch die Geschlossenheit des Raumes hebt sich die Galerie vom Image der transparenten Schaufenstergalerie ab. Vier Meter hohe, schwenkbare Wandelemente ermöglichen multiple Raumsituationen, die nach unterschiedlichen künstlerischen Konzepten adaptiert werden können. Durch die hermetische Trennung zwischen Innen- und Außenraum entstehen gleichzeitig hohen Fensternischen, die als zusätzliche „Kunst-Räume“ genutzt, nach Außen wirken.
Ähnliche Konzentration wird, unter anderen Bedingungen, im Untergeschoß, erreicht. An der historischen Bausubstanz wurden behutsame Interventionen vorgenommen, sodass einerseits der bestehende Charakter des historistischen Kellergewölbes unterstrichen und andererseits der modernsten technischen Ausstattung Genüge getan wurde. Ein ca 60 m2 großer, tonnengewölbter Raum wird hier ab April 2005 als Portal interessanter Statements jungen Künstlern zur Verfügung stehen. Um nicht der Unberechenbarkeit der bestehenden, alten Fundamentmauern ausgesetzt zu sein, wurde ein gut durchdachtes Wandsystem vorgesetzt, hinter welchem sich auch technische Installationen, wie Lüftung und Heizung verbergen. So wird eine unbehinderte Hängung auf dieser langen Wandstrecke ermöglicht.
PROGRAMM
Zur Eröffnung werden beide Galerie-Ebenen dem installativen Oeuvre des flämischen Künstlers, Choreographen, Schriftstellers, Videokünstlers, Bühnendesigners und Regisseurs Jan FABRE zur Verfügung stehen: Sanguis/Mantis, so der Titel der Ausstellung, wurde exklusiv für Galerie Mario Mauroner Contemporary Art erarbeitet und explizit für die neu entstandenen Räume konzipiert. Den Kern der Präsentation wird ein monumentales Video bilden, das die gesamte Wandfläche gegenüber dem Eingang beanspruchen wird!
Gewachsene Schwerpunkte, auch durch Nützung der Synergien mit dem seit 1972 bestehenden Stammhaus in der Salzburger Residenz, bilden dabei:
# Skulpturen, Objekte und Installationen prägnanter Einzelgänger, wie zum Beispiel Tony CRAGG, Jan FABRE, Rebecca HORN, Javier PERREZ, Jaume PLENSA, Baltazar TORRES und TUNGA.
# Lichtobjekte von Matthew McCaslin, Brigitte KOWANZ, Paloma NAVARES und Bernardi ROIG.
# Gegenstandsfreie Malerei von Pedro CALAPEZ, Joan HERNANDEZ PIJUAN sowie Sean SCULLY
# Grenzgänger zwischen Fotografie und Objekt von Daniele BUETTI, Carmen CALVO, Suzy GOMEZ und Kararzyna KOZYRA
Die Reihe der jungen Künstler in Portal wird von Karin FRANK eröffnet werden, die durch ihre ironischen Holzskulpturen und -objekte in den letzten Jahren auf sich aufmerksam machte.
2004/2005
13.11.04 – 19.2.05 Sanguis/Mantis, Jan FABRE
1.3.05 – 16.4.05 Joan HERNANDEZ PIJUAN
22.4.05 – 25.6.05 Tony CRAGG
2.7.05 – 10.9.05 ESPANA – De Picasso a nuestros Dias
22.9.05 – 19.11.05 Dennis OPPENHEIM
29.11.05 - Jaume PLENSA
Nähere Informationen und Bildmaterial zu den Künstlern finden Sie auf unserer homepage: www.galerie-mam.com
Architekten
KASCHL/MÜHLFELLNER
Reiner Kaschl (geb. 1946) hat an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien studiert, Heide Mühlfellner an der Technischen Universität Wien.
Die Arbeits- und Bürogemeinschaft Reiner Kaschl - Heide Mühlfellner wurde 1980 in Salzburg im "Atelier am Alten Markt" gegründet, einige Jahre vor dem Beginn der "Salzburger Architektenreform" unter Johannes Voggenhuber.
Seither sind ungefähr 40 Einfamilienhäuser entstanden, aber auch mehrere Geschoßwohnbauten und Reihenhausanlagen. Neben Bürohäusern, Geschäften und verschiedenen Umbauten sind die Gemeindezentren in Seekirchen und Obertrum, die Firmensitze von Hale electronic in Salzburg und Engel in Jönköping (Schweden), Hannover und Hagen, das Institut für Computerwissenschaften und die Altstadtuniversität wichtige realisierte Bauvorhaben.
Realisierte Bauvorhaben am kulturellen Sektor
Weitere wichtige realisierte Bauvorhaben am kulturellen Sektor sind unter anderem eine Galerie für Glas, Keramik und Schmuck in Salzburg, die Galerie Ropac in Paris, der Umbau von Schloss Emslieb, Schloss Seeburg, Schloss Arenberg und Schloss Montfort.
In Bau befindet sich derzeit das Salzburger Museum Carolino Augusteum, ein Museum für Geschichte und Kultur von Stadt und Land Salzburg in der Neuen Residenz in Salzburg. Dieses Projekt erhielt in einem EU-weiten Wettbewerb den ersten Preis.
Beide Architekten sind seit 1990 Jurymitglied bei diversen Architektur- und Kunstwettbewerben, beide waren über Jahre Mitglied des Fachausschusses zur Wahrnehmung der Belange Kunst am Bau und im öffentlichen Raum.
Architekt Kaschl ist seit 1999 Mitglied der Salzburger Altstadtkommission und seit 2001 deren Vorsitzender.
Architekturpreise
1979 Auszeichnung Haussanierung Alter Markt 7
in Salzburg
1989 Holzbaukunstpreis für den Umbau eines
Wohnhauses in Steyr
1986 Geramb Preis für gutes Bauen des Landes
Steiermark für ein Wohnhaus in Altaussee
1995 Nominierung für den Staatspreis für
Gewerbe und Industriebau - Lager und
Betriebsgebäude Firma Hale electronic
in Salzburg
1997 Salzburger Altstadtpreis (Haus Neuwirth)
2001 Salzburger Holzbaupreis für Einfamilienhaus
2002 Nominierung für den Stadtpreis für gute
Architektur in Jönköping Schweden -
Werksgebäude Fa. Engel
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