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Das Gemälde von Werner Hartmann ist ein sommerliches Bild, gemalt in hellen und freundlichen Farben. Der Maler hält hier das Genfer Wahrzeichen "Jet d‘eau" fest. Es ist eine Wasserfontäne, die bis zu 140 Metern hoch reicht. Sie wurde 1885 für die Genfer Juweliere gebaut und zwar als Druckwasserleitung, durch welche unerwünschte Druckspitzen bei Arbeitsunterbrechungen aufgefangen wurden. Seit 1891 wird die Wasserfontäne nachts beleuchtet.
Werner Hartmann war ein bemerkenswerter Schweiz-Maler. Er versuchte den französischen Impressionismus den Schweizern näher zu bringen. Beeinflusst wurde er von Paul Cézanne, aber auch von André Lohte und Roger Bissière. 1923 zog Werner Hartmann nach Paris, wo er einige Jahre die Kunstakademien - unter anderem "Academie Julian" - besuchte. Zwei Jahre nach seinem Umzug folgte die erste Ausstellung in einer Galerie der Kunst- und Kulturstadt. Sonst stellte Werner Hartmann auch regelmäßig im Pariser Salon aus und war 1936 auf der Biennale in Venedig vertreten. Ein Jahr zuvor hatte Werner Hartmann seine erste Einzelausstellung im Kunstmuseum Luzern.
1926 begab sich Werner Hartmann nach Südfrankreich. 1931 reiste er nach Marokko. Bis 1926 zeichneten sich die Werke von Werner Hartmann durch einen pastosen Pinselduktus aus, nach den Reisen in den Süden lockerte sich der Farbauftrag sowie der Duktus, auch die Farben wurden heller, der klare Bildaufbau jedoch blieb.
Die bevorzugten Motive von Werner Hartmann sind Landschaften. Gern malte Werner Hartmann Stadtansichten - zu denen auch "Wasserfontäne in Genf" gehöhrt. Jedoch finden wir auch Interieurs, Stillleben und Porträts im Gesamtwerk des Malers. |