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Botero vor Giacometti und Renoir |
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An den Gemäldeauktionen bei Koller Zürich liessen sich zahlreiche Highlights an internationale Sammler vermitteln. Gute Ergebnisse erzielten Spitzenwerke des PostWar & Contemporary, des Impressionismus und der Schweizer Kunst. Insgesamt ist eine kompetente private Sammlerschaft für bewährte Künstler und marktfrische Kunst festzuhalten.
Das vor zwei Jahren als eigenständiges Segment lancierte «PostWar & Contemporary» führte unter anderem Fernando Boteros «Mother and Child» mit einer Schätzung von CHF 340 000 bis 400 000 unter den Highlights. Für das bedeutende Gemälde interessierte sich neben Saal- und Online-Bietern auch ein Sammler aus den USA, der es für CHF 408 500 erwarb (Lot 3461). Nach Italien verkaufte sich – ebenfalls über der Schätzung – ein Werk des lyrischen Abstrakten Hans Hartung. Das Gemälde «T1958-18», bereits aus Italien eingeliefert und dort zuvor an einer Hartung-Retrospektive in Mailand ausgestellt, verzeichnete ein Resultat von CHF 396 500 (Lot 3409).
In der Auktion für Impressionismus und Klassische Moderne liessen sich aus dem Spätwerk von Pierre-Auguste Renoir die Ölbilder «Baigneuse assise, de dos» für CHF 288 500 und «Bouquet d’anémones» für CHF 204 500 in Schweizer Privatbesitz vermitteln (Lots 3219/3217).
Grosser Beliebtheit erfreuten sich im Bereich Schweizer Kunst die Gemälde von Augusto Giacometti – alle der fünf angebotenen Werke gingen in neuen Besitz. Giacomettis grossformatige und besonders deshalb sehr begehrte Ansicht des Hafens von Marseille aus dem Jahr 1930 ersteigerte ein Schweizer Privatsammler für CHF 360 500 (Lot 3054). Ein Rallye von rund CHF 50 000 auf CHF 282 500 veranstaltete zudem Cuno Amiets Akt von Hilda Trog aus dem Jahr 1912 (Lot 3042). | |
Veranstaltungen zum Bericht:
• Auktion Z38: Art Deco & Art Nouveau, Schweizer Kunst, Impressionismus & Klassische Moderne, PostWar & Contemporary, Moderne Graphik, Design
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Quelle: © Koller Auktionen AG |
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