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| | Vermeil-Rathspokal, Nienburg an der Weser, 1648 | | Ungedeutete Meistermarke HCT oder HGT.
H 46,3 cm. 8583 g.
Gutachten: Prof. Dr. Ernst-Ludwig Richter, Freudental, September 2015 (in Kopie vorhanden).
Provenienz:
- Nienburg an der Weser, wohl 1648 bis 1681.
- Kopenhagen, bis Juli 1892.
- Sammlung Frederic H(enry) Betts, ab 1892.
- Schweizer Privatbesitz.
- Europäischer Privatbesitz. | |
| Losnummer: 1708
Eingravierte vegetabile Ornamente und 25 Namen zieren die Buckelfelder des Pokals, die, wie der Expertise von Prof. Dr. Ludwig Richter zu entnehmen ist, Rückschlüsse auf die Historie des Pokals zulassen.
Die meisten auf dem Pokal erwähnten Namen lassen sich eindeutig mit der Stadt Nienburg an der Weser in Verbindung bringen und einen dortigen Verbleib auf die Jahre zwischen 1648 bis 1861 vermuten. Es finden sich bei den erwähnten Personen vorrangig Ratsherren, beziehungsweise Senatoren und mit Marcus Toyte auch ein Nienburger Bürgermeister. Aber auch wohlhabende Kaufleute, städtische Amstvertreter als auch ein Capitain werden genannt.
Diese Namensauflistung führt zu der Annahme, dass es sich bei der hier vorliegenden Arbeit wohl weniger um ein Besitztum einer Schützengilde oder Handwerkszunft handelt, sondern vielmehr um ein Objekt aus dem Nienburger Rathaus.
| | | Veranstaltungshinweise: Am 25.09.2018 Auktion A186: Majolika, Porzellan und Silber | | | Schätzpreis: 30.000 - 50.000 SFR
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