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|  | Tabatière mit dem Porträt der sächsischen Kurfürstin Maria Antonia Walpurgis, Meissen, um 1763 |  | Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, vergoldete Kupfermontierung. Auf allen sechs Außenseiten farbig staffierte Reliefrocaillen um allegorische Darstellungen. Auf dem Deckel der Triumph der Regentin. Im Deckel das äußerst fein gemalte Miniaturporträt der Fürstin mit reichem Diamantschmuck und roter Schärpe. Ohne Marke. H 4,7, B 8,2, T 6,3 cm. |  |
| Losnummer: 798
Das Gemälde von Georges Desmarées (1697 - 1776), das dem Bildnis in der Tabatière als Vorlage diente, befindet sich heute in der Ahnengalerie der Residenz München. Das 1763 entstandene Gemälde feiert die Prinzessin als Kurfürstin.
Maria Antonia Walpurgis von Bayern (1724 - 1780) heiratete am 20. Juni 1747 ihren Cousin, den sächsischen Kurprinzen Friedrich Christian, der kurz nach seiner Inthronisierung als Kurfürst am 17. Dezember 1763 an Pocken verstarb. Maria Antonia war überdurchschnittlich begabt, vor allem als Musikerin, Komponistin und Sängerin. Sie brachte bis 1762 neun Kinder zur Welt, von denen drei vor ihr verstarben.
Provenienz
Tschechische Privatsammlung.
 |  |  |  Veranstaltungshinweise: Am 16.05.2025 Auktion 1265: Kunstgewerbe |  | | Schätzpreis: 6.000 - 8.000 EURO
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Zurück © Kunsthaus Lempertz KG, Köln |
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