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Sein vielgestaltiges Œuvre prägte eine ganze Ära deutscher Kunstgeschichte. Schon in den frühen 1960er Jahren erlangte Heinz Mack mit der Gruppe ZERO internationale Anerkennung, und auch heute noch – fast 60 Jahre später – ist seine Schaffenskraft ungebrochen. Eine lebendige, temperamentvolle Frische und große künstlerische Ausdruckskraft zeichnen seine Malerei aus, die sich in subtiler koloristischer Finesse oder opulenter Farbigkeit entfaltet.
Damit Heinz Mack dem immateriellen, farblosen Licht eine Existenz geben kann, kleidet er es in Farben – in Farben voller Strahlkraft und luftiger Anmutung, die von Ferne an die wärmende Sonne, das türkisblaue Meer oder den wolkenlosen Himmel denken lassen. Zahlreiche Rechtecke unterschiedlichster Größe bilden hier das formale Vokabular, innerhalb derer die Farbe in Erscheinung treten und in rhythmische Schwingung geraten kann.
Wie das flirrende Licht eines heißen, mediterranen Sommertages scheint dieses Gemälde zu vibrieren. Die lichtvolle, immer wieder vom aufblitzenden Weiß des Büttenpapiers durchdrungene Farbe, ihre Strahlkraft und Luzidität prägen die Qualität dieser „Chromatischen Konstellation“. „Malerei“, betont Heinz Mack, „hat mich immer fasziniert, wenn sie von Licht erfüllt wird.“
Die Ausstellung in der Galerie Neher vereint 20 Papier- und Leinwandarbeiten von 1999 bis heute. Der Katalog mit 56 Seiten, 20 Farbabbildungen und erläuternden Bildtexten kostet 10 Euro Schutzgebühr inkl. Versandkosten innerhalb Europas. |