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Unter dem Titel „China“ schließt Ángel Marcos (Medina del Campo, Valladolid, 1955) eine Trilogie ab, mit der vor sechs Jahren in New York begann und die er in Havanna im Jahr 2004 fortsetzte. Obwohl sich die Orte deutlich voneinander unterscheiden, umkreisen die Bilder die gleichen konzeptuellen Parameter – die von Werbung und Propaganda getragenen Interaktionen zwischen der urbanen Bevölkerung und den Stadtpolitikern. Durch Erkundung der Stadtzentren und Vororte von Beijing, Hong Kong und Shanghai beleuchtet der Künstler die Gegensätze zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, zwischen Tradition und Moderne; dabei bedient er sich der Werbung, divergierender Architekturen und des Aufeinanderprallens unterschiedlicher Stadtstrukturen. Das Ergebnis ist ein weit reichendes Projekt, das Fotografien und Videoarbeiten umfasst – ein Fenster, das uns den Blick auf Ángel Marcos’ persönliche Interpretation des heutigen Chinas ermöglicht. |