Mimmo Rotellas Arbeiten sind voll von außergewöhnlicher Kreativität und zeugen von seiner Offenheit für neue Einflüsse. Als er erstmals 1964 auf der Biennale in Venedig mit den größten Vertretern der Pop Art konfrontiert wurde, hatte er den Vergleich nicht zu scheuen, denn dieser hob nur seine intuitive Originalität und gut gezieltes Timing hervor; wie gegenüber dem Bereich der Werbung als Spiegel der Gesellschaft und Zeit, Öffentlichkeit und Massenkommunikation, welche die Vertreter der Pop Art als eines ihrer bevorzugten Felder ausgewählt hatten, um ihre Arbeiten in die Konsumwelt zu projizieren. Die Gestaltungsweise der Plakatwerbung, von der Verwendung von Beschriftung bis hin zur Auswahl der Seitengestaltung, von den ikonographischen Stereotypen bis hin zur Farbauswahl beeinflussten seine Arbeiten.