Losnummer: 203
Platin 950/-, getestet sowie Feingehalt Punzen ...schwer ablesbar. 1 Diamant im Marquiseschliff, ca. 6,76 ct., TCR (J), SI2, mit sehr guter Brillanz, ca. 255 Diamanten im Altschliff, zus. ca. 2,10 ct., leicht getöntes Weiß, TCR (I-J), VS1-2. Ca. 97 Smaragde im Karreeschliff, zus. ca. 1,95 ct., errechnetes Gewicht, sattes Grün mit etwas Jardin, 10 runde Onyx - Elemente, D. ca.8 mm, 1 Element leicht dreieckförmig. Ketten L. ca. 39 cm, Anhänger L. ca. 9 cm, B. ca. 2,7 cm. Ca. 33,97 g.
Goldschmiedetechnische Ausführung: der Collier - Anhänger wurde zentriert mit einem großen Diamanten im Marquiseschliff in eine angepasste Zargenfassung gesetzt, mit einer Smaragd verzierten Blende und desweiteren mit einer umrahmenden Zierblende aus gefasst mit Diamanten im Verschnitt sowie einem Onyx-Element. Die Collier - Kette besteht aus im Wechsel gefertigten Onyxringen - Diamanten verzierten Zargenchatons - kleinen halbmondförmigen Elementen sowie länglichen Zargenchatons mit eingefassten Smaragden in AJour - Technik, die Endungen werden mit einem gesicherten Steck - Ziehverschluss geschlossen.
Die Art Dèco Epoche war unteranderem eine Zeit der neuen Materialien und Techniken. Als im 20. Jahrhundert die russischen Vorkommen aus dem Ural nach Amerika und Europa kamen nutzt man diese edle Legierung gerne für die Schmuckherstellung. Die Härte des Platins erlaubte große plakative Entwürfe im Besonderen mit Diamanten auszuschmücken. Interessant ist: vor dem 1. Weltkrieg verarbeitet man Platin zu Schmuck zwecken bis zu 34% und ab ca. 1922 bis zu ca. 70 % im Schmuckbereich. Das Juwelierhaus Cartier war berühmt für seine zauberhaften Schmuck Entwürfe aus Platin.
WGI, World Gemological Institute, Grading Report No. 19624141699, 2022-11-28
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