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Die international besetzte Sommerausstellung vereint Künstlerinnen und Künstler unter dem Aspekt des Erzählerischen im Bild. Pascale Velleine, Paris, und Cartoon Logic (d. i. Philip Kitt), Montréal/CA, übernehmen Ästhetik, Konvention und Arbeitsprozess des Comics, während Jan Christian Pohl, Frankfurt, die ganze Welt der populären Bildkultur verschlingt und aus Werbung, historischer Illustration oder Werken anderer Künstler neue Geschichten erfindet. Ulla Hahn, Berlin, arbeitet mit der weiblichen Figur: Blatt für Blatt variiert sie „ihren“ Darstellungstypus und schafft damit eine suggestive Bildfolge, aus der eine intim persönliche Haltung spricht. Alissa Walser, Frankfurt, ist nicht nur Malerin und Zeichnerin, sondern auch Schriftstellerin. Geschichten und Zeichnungen in inhaltlichen Strängen getrennt, aber parallel zu führen, zeichnet besonders ihr Können aus. John Davies, London, wird mit einigen Zeichnungen vertreten sein, die in ihrer „mystischen Stille“ (Wittgenstein) ungeheuer viel über die „conditio humana“ zu erzählen wissen. |