1933 in Berlin geboren
1950 für kurze Zeit Studium an der Kunstakademie Stuttgart, danach Steinmetzlehre
1952 erste plastische Arbeiten
seit 1954 freischaffender Bildhauer
1955 nicht-figurative Skulpturen
1960 "Dialektische" Objekte
1962 erstes bibliophiles Buch (zusammen mit Adorno)
1964 erste "Schichtungen"
1967 Carnegie International Purchase Award
1968 Beschäftigung mit architekturgebundenen Projekten
ab 1969 hauptsächlich thematisch gebundene Modellserien wie z.B. "Idem", "Salome", "Adga" etc.
seit 1990 entstehen weitere Serien als Zeichnungen, Reliefs und Skulpturen, sowie grafische Arbeiten
Thomas Lenk entwickelte ab 1964 ein neues bildhauerisches Konzept, das sich vor allem mit der Problematik des Raumes auseinandersetzt. Die "Schichtungen", oft in Verbindung mit Störungen durch Leuchtfarben, schaffen neue Sichtweisen, indem eine Verbindung zwischen Fläche, Körpern und Raum durch illusionistische Wahrnehmung hergestellt wird. Damit nahm Lenk eine parallele Entwicklung zu amerikanischen und englischen Künstlern wie Frank Stella, William Turnbull oder Philipp King ein. Mit den "Schichtungen" ging Lenk neue Wege der Bildhauerei und kam von der Kern- zur Raumplastik, indem er eine Synthese aus Raum und Wirkung schaffte.
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