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Bewaffnet mit einem Edding als auch einem scharfen Auge rückt Manuel Eitner mit seinem SZ-Zyklus der unermeßlichen Flut von Fotos auf den Leib, die täglich durch die Tageszeitungen, wie in diesem Fall der Süddeutschen Zeitung auf uns einprasseln.
Man glaubt ihm eine diebische Freude daran unterstellen zu müssen, wenn er mit zielsicheren Strichen seines spitzen Filzstifts, augenscheinliche Aussagen von Bildern dorthin rückt, wo keiner sie geglaubt noch vermutet hätte – vielleicht ruhten diese Aussagen aber schon auf dem Papier, und nur das schöpferische Brennglas des Künstlers, durch das wir mit ihm blicken, hat sie hervorgehoben.
Gewiss empfindet der Betrachter das humorvolle Vergnügen des Künstlers beim Anblick seiner Arbeiten, allerdings mag ihm bei einigen Arbeiten das sprichwörtliche Lachen im Halse steckenbleiben.
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