Otto Mueller gehört ab 1910 zur Künstlergruppe "Die Brücke" und teilt mit seinen Freunden das Erlebnis einer ursprünglichen Natur. Entsprechend findet er sein Hauptthema im weiblichen Akt in freier Natur. Seine grazilen Mädchenakte von meist zigeunerhaftem Aussehen sind eins mit der stillen kargen Landschaft. Er entwickelt einen Malstil in flächenhafter Vereinfachung und gedämpften erdigen Farben, die ihn von den anderen Expressionisten unterscheidet. Muellers Sicht einer arkadischen Welt prägt sein zeitlos suggestives Werk.
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