
Die 1974 in Polen geborene Justine Otto studierte von 1996-2003 an der Städelschule in Frankfurt am Main bei den Professoren Angermann und Krebber. Sie wurde Meisterschülerin im Fach Freie Malerei. In den Jahren 2000 und 2001 ermöglichte ihr ein Auslandsstipendium den Aufenthalt an der Accademia D’Arte di Brera in Mailand. Ihre Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen, u. a. in einer Ausstellung der Darmstädter Sezession, gezeigt.
Zentrales Thema in ihren Werken ist die Kindheit, wobei Justine Otto eine neutrale Beobachterposition einnimmt. Sie konfrontiert den Betrachter mit dem Prozess des Erwachsenwerdens und seiner eigenen Biografie. In ihren Bildern weist Justine Otto darauf hin, wie schwer das zukünftige Leben ihrer Figuren vielleicht sein wird. Ihr Versuch, seelische Entwicklung in eine Formensprache zu übertragen erfordert eine sehr subtile Malweise. Durch weiche ineinander übergehende Licht- Schattenzonen unterbrochen durch grelle Farbakzentuierungen erzeugt sie eine starke Lebendigkeit. So entstehen Körperlandschaften, die ihren Figuren eine starke Authentizität verleihen.
Ihre ausdrucksstarken Bilder fesseln den Betrachter und lassen ihm die Möglichkeit, seine eigenen Kindheitsempfindungen in den Bildern wiederzuentdecken.In ihnen findet man alle Stationen der Entwicklung von der Kindheit zum Erwachsenwerden: Rollenspiele, Selbstentdeckung, Selbstzweifel, Ausbrechen aus dem elterlichen Schutz, Schwermut und Sehnsucht, aber auch Lachen, Fröhlichkeit, kindliche Wissbegierde und die Kinderseele im Einklang mit der Welt.
Preise
2005
Volker-Hinniger-Preis der Stadt Bamberg für Malerei
Förderpreis Bildende Kunst der Schering Stiftung
2004
Förderpreis der Frankfurter Künstlerhilfe
2000
AEG – Kunstpreis Ökologie (3. Preis)
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Aktuelle und vergangene Ausstellungstermine:
22.03.2007 art Karlsruhe 2007
18.04.2007 Liste Köln
30.08.2007 Justine Otto - Überführung
24.08.2007 Justine Otto - "My Generation"
30.09.2007 Gruppenausstellung „Ins Licht gerückt 4“
31.10.2007 Cologne Fine Art 2007
01.11.2007 art.fair 21
03.12.2008 ART MIAMI - Galerie Barbara von Stechow
15.01.2009 Palmbeach3 - Galerie Barbara von Stechow
05.03.2009 Art Karlsruhe - Barbara von Stechow 
Weitere Termine:
Justine Otto
Einzelausstellungen
2006
„Great Minds Think“, Kunstverein Niebüll
Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt am Main
Volker-Hinniger-Preis 2005, Stadtgalerie Bamberg, Villa Dessauer
2003
„geh’ doch heim little girl“, 1822-Forum der Frankfurter Sparkasse
2002
„anthurium- girls ,girls, girls“, Galerie Fischer auf dem Zauberberg
„Liebeslust/Liebesfrust“; pro familia, Nürnberg
Gruppenausstellungen
1997
„7 x Ego“, Schwalbach/Franken
1998
„Stuttgart; 17.7.1956 ‑ Salem (WIS)/USA, 3.3.1977“, Portikus, Frankfurt am Main
1999
„unwanted paintings”, Kronberg/Taunus
2000
Ehemalige Kapselfabrik, Nürnberg (Preisträgerausstellung)
AEG – Kunstpreis Ökologie (3. Preis)
2001
Darmstädter Sezession auf der Mathildenhöhe/Darmstadt
(Endkandidatenausstellung für den Preis der Darmstädter Sezession)
VASISTAS, technische Universität, Istanbul
2002
Lange Nacht der Museen, Altes Hauptzollamt, Frankfurt am Main
„Lieblingsbilder“; Ausstellungshalle Schulstrasse 1a, Frankfurt am Main
2003
„Absolvenz“, Städelsches Kunstinstitut und Städtischer Galerie, Frankfurt am Main (Absolventenausstellung)
2004
Kunst Köln 2004, Galerie Barbara von Stechow
Bürgersaal Dreieich (Ausstellung mit Hee-Young Lee)
Galerie Barbara von Stechow, Frankfurt am Main (Ausstellung mit Susanne Auslender)
Schulstrasse 1A, Frankfurt am Main (Benefizausstellung)
2005
Kunst Köln 2005, Galerie Barbara von Stechow
Art Karlsruhe 2005, Galerie Barbara von Stechow
Art Frankfurt 2005, Galerie Barbara von Stechow
Berlinische Galerie - Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur (Preisträgerausstellung)
„summer in the city“, Galerie Barbara von Stechow in der Galerie Vömel, Düsseldorf
„4 painters“, Galerie record, Berlin
2006
palmbeach3, Palm Beach, Florida, Galerie Barbara von Stechow
Art Karlsruhe 2006, Galerie Barbara von Stechow
„Neue Bilder“ Ausstellungshalle Schulstraße 1a, Frankfurt am Main
„Zurück zur Figur. Malerei der Gegenwart“, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung,
München
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