
Popovic’ Arbeiten sind visualisiert in Bilder, Möbel, WohnAccessoires wie Tapeten, Teppichen und bestickten Dekorstoffen bis hin zum Bildschirmschoner und bindet das Individuum durch die Kleidung mit ein.
Heidi Popovic schafft eine Bühne für ihre Kreationen. Eine irreale Landschaft bevölkert von kollektiven und individuellen Erinnerungen. Comic-Strip-artig wiederholen sich Muster, Szenen und Leitmotive bis sich die Bildaussage in einer Art mehrdeutigen “Pop-Kultur Mandala” verliert. Im Spannungsfeld zwischen Rauschenberg und Bosch bearbeitet Heidi moderne Albträume, eingepackt in liebliche Kulissen, durchzogen von einer zynisch-brutalen Romantik. Das zeitgenössische Theater ist bereits seit frühester Jugend die stärkste Inspirationsquelle für Heidi Popovic. Ihr Repertoire schöpft sie aber ebenso aus dem Fundus der aktuellen Berichterstattung, von Filmen, TV-Serien, Magazinen und den bildenden Künsten.
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Heidi Popovic wurde anfang der 1970er Jahre als C.Poelzler in Wien geboren, kann und will aber bis heute ihre bulgarischen Wurzeln nicht verleugnen. Popovic studierte Bühnenbild an der Hochschule für Angewandte Kunst und Tapisserie an der Akademie für bildende Künste, zwei Ausbildungszweige, welche ihr bei ihrer Arbeit an Bühnenbildern und Ausstattungen im Schauspielhaus Graz zu gute kamen. Heute lebt und arbeitet Heidi Popovic fast ausschließlich im virtuellen Raum, welchen sie nur selten verlässt, zum Beispiel um ihrer Lektorentätigkeit an der Fachhochschule Salzburg nachzugehen.
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