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Drago Prelog

Drago Prelog

Geboren: 1939 in Celje, Slowenien

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Immer wieder finden sich Zeichen

Ende 1959, zwanzigjährig und an der Akademie im zweiten Studienjahr, begann mein wichtigster Werkabschnitt, die Phase der so genannten skripturalen Bilder. Dabei griff ich auf meine eigenen Kinderzeichnungen zurück – wobei mir sicher Paul Klee Pate stand. Man kann diese fast monochromen, stark meditativ wirkenden Bilder als Reaktion auf das wilde Treiben der damals noch allgegenwärtigen Tachisten betrachten.

Drago Prelog

Mit dem zweiten großen Werkabschnitt, den so genannten Umlauf-Bildern endete der kurze Ausflug in den figurativen Bereich. Zunächst handelte es sich bei den neuen Bildern um Spuren eines Handlungsablaufes, um das sichtbare Resultat von Körper- und Armbewegungen. Der flachliegend postierte Malgrund wird an seinen vier Bildrändern mit Zeichen- und Malgerät bearbeitet. Das oftmalige Umschreiten der Bildseiten lässt eine zusehends dichter werdende, sich vielfach überlagernde „Umlauf-Spur“ entstehen. Diese kann als magisches Bildzeichen gesehen werden – etwa dem „O“ des lateinischen Alphabets vergleichbar.

Fünf Jahre später begann ich das Skripturalmotiv zu zerstören, fand neue Bildlösungen und gelangte schließlich zu „scheinbarer Gegenständlichkeit“, womit meine Berg-Bilder, Stephanstürme und Profil-Bilder gemeint sind – etwas 1968 bis 1977. Tatsächlich existente Berge und Gebirgssilhouetten wurden, von ihrer alpinen Romantik befreit, zu nüchternen Piktogrammen. Mit neuen Namen versehen, wurden sie als alpine Bildzeichen in unterschiedlichste Zusammenhänge gestellt, wobei durch striktes Beibehalten von Form und Name eine gewisse Konventionalisierung erreicht wurde. Das menschliche Gesichtsprofil (ursprünglich mein eigenes) wurde stereotyp zum Bildzeichen für den Begriff Mensch.


Biographie


1939 in Celje (Cilli), Slowenien, geboren – in Österreich aufgewachsen
1954 – 1958 Besuch der Bundesgewerbeschule in Graz (Abt. Dekorative Malerei)
1958 – 1962 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien
1959 Beginn der Ausstellungstätigkeit – seither mehrere hundert Personal- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
1969 – 1979 Lehrauftrag für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien
1974 – 1998 Lehrauftrag für Schrift und Schriftgestaltung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien
1986 Entwicklung der Prelographie
1999 Verleihung des Titels Professor

Lebt und arbeitet in Wien.



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Ausstellungen


Einzelausstellungen (Auswahl):
1959 Galerie zum Roten Apfel, Wien
1965 Sezession, Wien
1966 Galerie Nächst St. Stephan, Wien
1968 Narodni Muzej, Labin
1972 Neue Galerie am Landesmuseum Johanneum, Graz
1978 – 1994 Galerie Lang Wien
1979 Galerie Der Spiegel, Köln
1980 Galerie Jossevel, Zürich
1982 Galerija Roman Petrovic, Sarajevo
1984 Akademie der Bildenden Künste, Wien (Retrospektive)
1985 Mala Galerija, Ljubljana
1987 Landesgalerie für Kärnten, Klagenfurt
1988 Dom Kulture, Banjaluka
1989 Trakl Haus, Salzburg
1990 Galerij De Zwarte Panter, Antwerpen
1991 Radierverein München
1994 Kulturhaus Graz
1995 Rupertinum, Salzburg
1998 Galerie Gerersdorfer, Wien
2000 Galerie Wolfrum, Wien
2002 Galerie Exner, Wien
2006 Galerie Exner, Wien



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