1916 in Königsberg geboren
1936 - 1941 Medizinstudium und Militärdienst
1941 Studienverbot aus „rassischen“ Gründen
1946-1950 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, München, bei Carl Caspar; Mitglied der Künstlergruppe "ZEN 49"
1948 Beginn einer langjährigen Freundschaft mit John Anthony Thwaites und Brigitte Meier-Denninghoff
1949 Teilnahme an der Ausstellung „Kunstschaffen in Deutschland“, Central Art Collecting Point, München
1950 - 1951 Aufenthalte in Holland
1951 - 1953 Aufenthalte in Paris; Studium im "Atelier 17" bei Stanley William Hayter; Kontakte zu Hans Hartung, Serge Poliakoff und Pierre Soulages
1953 - 1959 München; seit 1953 Mitglied der "Neuen Gruppe München"
seit 1954 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, Berlin
1955 Teilnahme an der Ausstellung "Peintures et sculptures non-figuratives en Allemagne d´aujourd´hui", Cercle Volney, Paris; Premio Lissone, Lissone/Italien
1957 Teilnahme an den Ausstellungen "Couleur vivante - Lebendige Farbe", Städtisches Museum Wiesbaden, und "Eine neue Richtung in der Malerei", Kunsthalle Mannheim
1958 Teilnahme an der XXIX. Biennale Vendig (mit Cavael, Götz, Schumacher, Sonderborg)
1959 Teilnahme an der "documenta II", Kassel; Professur an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin (bis 1981)
1964 Teilnahme an der „documenta III“, Kassel
1965 - 1966 Wandgestaltung und 14 Kreuzwegstationen in der Heilig-Geist-Kirche, Emmerich
1967 Teilnahme an der Weltausstellung in Montreal, deutscher Pavillon
1972 - 1973 Gastprofessur am College of Art and Design, Minneapolis/USA
seit 1978 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, und der Neuen Darmstädter Sezession, Darmstadt
seit 1979 Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Bildende Künste, Paris (1979
-1984 Vizepräsident, seit 1984 Ehrenpräsident)
1980 - 1983 Vizepräsident der Akademie der Künste, Berlin
1983 Teilnahme an der Ausstellung "Die Malerei der Informellen heute" in der Modernen Galerie des Saarland-Museums, Saarbrücken
1985 Lovis-Corinth-Preis; Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
1991 Stiftung des Fred-Thieler-Preises für Malerei, Kunstpreis für junge Künstler
1995 Ausstellung mit Bildern von 1942-1993 in der Berlinischen Galerie im Martin-Gropius-Bau, Berlin
1999 in Berlin gestorben
Fred Thieler war seit 1950 Mitglied der Künstlergruppe "Zen 49", die sich für die gegenstandslose Kunst einsetzte. Thieler ist als einer der Hauptvertreter der deutschen informellen Kunst auch ein bedeutender Farbmaler, dessen gestische Malerei über den reinen Pinselstrich hinausgeht: Die verdünnten Farben werden gegossen und entfalten eine eigene Dynamik, die vor allem durch das Material bestimmt wird.
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