Alexej von Jawlenskys Werk ist geprägt durch die Freundschaft mit Kandinsky und die Nähe zum Blauen Reiter. Sein Hauptthema ist das Gesicht des Menschen, auf das er die ganze Intensität seines Empfindens überträgt. Ihn interessiert nicht das Individuum sondern der Typus. Durch konsequente Geometrisierung des Gesichts schafft Jawlensky ein ausdrucksvolles Sinnbild des menschlichen Antlitzes, das auch durch den Kontrast von leuchtenden und dunklen Farben metaphysische Bereiche erschließt. Seine späten "Meditationen" sind in ihrer Schlichtheit und Ausdruckskraft ergreifende Zeugnisse des Lebenswillens eines fast gelähmten Malers.
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