Andy Warhol wurde 1928 als Andrew Warhola in Pittsburg geboren.
Er studierte 1945-49 am Carnegie Institute of Technology und ging 1952 nach New York, wo er zunächst erfolgreich als Werbegrafiker tätig war. 1957 erhielt er die "Art Directors' Club Medal". Nach einer Italienreise, auf der ihn vor allem Florenz beeindruckte, wandte er sich der Kunstproduktion zu und wurde binnen kurzem die einflußreichste Gestalt der Pop-Art:
Seine Arbeiten veränderten radikal die herrschenden Auffassungen von Kunst und Ästhetik. Durch eine Art "Rückzug der Kreativität" ("Maschinen haben weniger Probleme. Ich wäre gerne eine Maschine. Sie nicht auch?") nahm er bereits Tendenzen der späteren 60er Jahre vorweg.
Die vor allem mit den Mitteln der Serigrafie in seiner "Factory" (Wohn- und Arbeitsstätte für seine Helfer und Freunde) angefertigten Arbeiten (1962-64 rund 2000), die sich mit der Künstlichkeit der Konsumkultur u.a. auch durch die serielle Vervielfachung des Gegenstandes auseinandersetzen, umfassen den gesamten Bereich des Alltäglichen und Trivialen (Suppendosen, Cola-Flaschen, Dollarnoten, Comic-Strips) und den bestimmter "Images" (Elvis Presley, Marilyn Monroe, Liz Taylor, Jackie Kennedy, Serien über Autounfälle, Selbstmörder und über den Elektrischen Stuhl).
Ab 1963 wandte er sich dem Film zu:
"Sleep" , 1963, 6 Stunden
"Empire", 1964, 8 Stunden
Erst in jüngster Zeit entstanden neue Arbeiten, u.a. Portraits berühmter Zeitgenossen (Willy Brandt, 1976) sowie eine "Hammer und Sichel"-Serie (1976)
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